TROTZ DEM HÖLDERLIN!

Stückentwicklung - Theater Thikwa* 2022

PREMIERE AM 07.12.2022

08., 11. + 12.12.2022 | 25. - 28.01.2023 | 20 Uhr | Theater Thikwa, Berlin
weitere Vorstellungen in Planung

Regie: Silvina Buchbauer
von und mit Heidi Bruck, Riki von Falken, Boris Bergmann, Martin Clausen, Torsten Holzapfel, Sammy Serag
Texte: Friedrich Hölderlin
Musik und Komposition: Boris Bergmann
Dramaturgie: Nicole Hummel
Bühne: Michael Graessner
Kostüm: Ellen Hofmann
Lichtdesign: Katri Karusmäki

*2018 Martin-Linzer-Theaterpreis für „herausragende künstlerische Leistung“
*2019 Theaterpreis des Bundes

Foto©Mirjam Knickriem

Nennen Sie das keine Schwärmerei!
Weil die vielleicht unglückliche Neigung zur Poesie in mir bleiben wird, so lange ich lebe.

Friedrich Hölderlin

 

Sechs Performer*innen. Sie alle sind Hölderlin: im Turm, in seinem Kopf, jung und alt, am Klavier, in der Isolation, auf Wanderschaft und in seinen Erinnerungen. 
In seinem ganz eigenen, leuchtenden Universum.
Hölderlin, der Unbekannte unter den Berühmten.
Ist er uns wirklich so fremd auf seiner Suche nach Schönheit? Mit seinem Willen zur Gestaltung einer besseren, freieren Welt?
Und mit der Wut darüber, nicht gehört zu werden?
Wer ist Hölderlin? 
Rätselhaft – idealistischer Dichter, der die zweite Hälfte seines Lebens in einem Turmzimmer verbringt und von dort aus die Welt beschreibt? 
Visionäres Genie, schon immer seiner Zeit voraus?
Oder einfach nur verrückt?
Unverstanden, verkannt, verlacht – und doch feiert er das Leben, die Natur, die Hoffnung. Mit dem Wissen um die Widersprüche. Und mit der Liebe zum Offenen.
Eine Begegnung mit Hölderlins Leben und Werk – dem Zauberwürfel der Literatur.
Ein Spiel mit der Musikalität seiner Sprache und den Fragen, die er an uns stellt.
Mehr Hölderlin für alle, trotz allem und gerade jetzt!

Fotos (Galerie): David Baltzer

Wir sind‘s, wir! Wir haben unsere Lust daran, uns in die Nacht des Unbekannten, in die Fremde irgendeiner andern Welt zu stürzen und wär es möglich, wir verließen der Sonne Gebiet und stürmten über des Irrsterns Grenzen hinaus.
aus „Hyperion“, Friedrich Hölderlin

Presse

Vielen Dank an die taz und die Autorin Katja Kollmann, die diese schöne Besprechung von TROTZ DEM HÖLDERLIN! kostenlos zur Verfügung stellen.