BOMBENWETTER heute!
Kleine Revue über den täglichen Kram, die glitzernde Welt und andere Katastrophen
Cabaret mit Silvina Buchbauer, Boris Bergmann und einem Piano
WIR WEIGERN UNS, BEI ALLEM ERNST ZU BLEIBEN. DENN DAZU IST DIE LAGE ZU ERNST.
Eine Zeitreise mit bekannten und unbekannten deutschen Chansons und Texten (Strasser, Hollaender, Kästner & Co) und durchaus nicht unbeabsichtigten Parallelen zu unserem heutigen Zirkus.
Nächste Vorstellungen in Frankreich:
31.01. 2025 Dijon | Maison de Rhénanie-Palatinat | 18.30 Uhr
03.02.2025 Aix-en-Provence | | Le Repère | 19 Uhr
07.02.2025 Nizza | Théâtre de La Semeuse | 19 Uhr
Die kleine Revue „Bombenwetter heute!“ nimmt mit zum Tanz auf dem Vulkan, hinab in die Untiefen der Kriegsjahre und zurück in die witzig – frivole Welt der Cabarets und Revues. Die Chansons zeugen von Verdrängung, Verwirrung, Verlust und dem gleichzeitigen, unbedingten Willen zum Leben und Neuanfang.
Der Deutsche Chanson, der seine Ursprünge in den Pariser Cabarets hat, ist von Kriegs- und Friedenszeiten des 20. Jahrhunderts geprägt. Er spiegelt auf originelle Weise die sich wechselnde Lage und Stimmungen der Jahrzehnte im Land wider und entlarvt mit Freude den deutschen Sprachgebrauch.
„Bombenwetter heute!“ kommt im Mantel der leichten Unterhaltung daher und rüttelt wach, wenn das Lachen im Halse stecken bleibt.
Sie wollen etwas erfahren über die Zeit?
Die Zeit ist zu kurz – sie ist zu lang
Man kann sie stoppen und doch läuft sie immer weiter
Die Zeit ist unberechenbar
Sie liegt hinter uns und gleichzeitig vor uns
Darum Augen auf! – damit sie uns nicht einholt
„Man sang Chansons aller Art: skandalöse, ironische, zarte, naturalistische, realistische, idealistische, zynische, lyrische, nebulöse, chauvinistische, republikanische, reaktionäre – nur eine Sorte nicht: langweilige Chansons.“
(Zitat eines Zeitzeugen vor dem ersten Weltkrieg)
„Heiterkeit ist weder Tändelei noch Selbstgefälligkeit, sie ist höchste Erkenntnis und Liebe,
ist Bejahen aller Wirklichkeit, Wachsein am Rand aller Tiefen und Abgründe…“
(Herrmann Hesse)